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Aufgabe SWB/vLib und GVK-PLUS

Monographie

  • Reinlein, Tanja: Der Brief als Medium der Empfindsamkeit. Erschriebene Identitäten und Inszenierungspotentiale. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2003 (Epistemata: Reihe Literaturwissenschaft; 455).

Endnote-Internsuche im Südwestdeutschen Bibliotheksverbund (SWB)

  • Kombinierte Verfasser-Titel-Suche nach: „reinlein brief medium“ ⇒ ein Treffer, übernehmen.
  • gut: das Ergebnis ist annähernd perfekt. Abgesehen vom Titelfeld (⇒ Zusammenspielen von HST und Zusatz) landen beinahe alle Daten in sauberer Form in den dafür vorgesehen Feldern, auch die Bandangabe des Serientitels im dafür vorgesehenen Series Volume-Feld (das ist sehr selten!). Die OpenURL-Recherche klappt daher auf Anhieb, fördert aber zu Tage, dass …
  • schlecht: weder Schlagwörter noch der Link zur Rezension (sauber) übertragen werden, die das Katalogisat durchaus enthält. Bei den Schlagwörtern handelt es sich um Feldinhalte, die von der SWB Lite-Schnittstelle bewusst nicht übermittelt werden. Die Volldatenanzeigen in LIBERO oder SWB offenbaren den Unterschied.
    • Die Rezensions-URL wurde durchaus übergeben, leider aber mit dem Format-Präfix „text/html“ versehen, so dass der Endnote-Shortcut STRG+G zum direkten Aufruf einer verknüpften URL in einer Fehlermeldung endet. Dieses Präfix sollte von Hand gelöscht werden.
    • Die Rezensions-URL http://swbplus.bsz-bw.de/bsz103975055rez.htm steht nun im Feld URL. Endnote enthält allerdings ein Datenbankfeld „Reviewed Item“, das sich für Rezensionen anbietet. Leider ist dieses Feld dem Medientyp Book nicht standardmäßig zugeordnet, taucht also hier nicht auf. Man könnte den übertragenen Titel kurz auf Medientyp Generic umschalten und die Rezensions-URL in das Review-Feld eintragen. Beim „Zurückschalten“ auf Book bleibt die Anzeige des Feld vorhanden. Eleganter wäre es über ⇒ Edit ⇒ Preferences ⇒ Reference Types ⇒ Modify Reference Types dem Medientyp Book dieses Feld fest zuzuweisen, so dass es bei jedem Buch als Eingabefeld fungiert. Nachteil: der URL-Shortcut STRG+G bzw. der rechte-Maustaste-Befehl zum direkten Aufruf einer aufgeführten URL klappt nur, wenn die Internetadresse auch im URL-Feld steht.
  • ebenfalls bereinigt werden sollte das Titelfeld, in das Hauptsachtitel und Zusatz zum Sachtitel zusammengespielt wurden ⇒ Trennung von HSt und Zusatz, Korrektur der Kleinschreibung („Erschriebene Identitäten …“ statt „erschriebene Identitäten …“).
  • Das Ergebnis ist bis auf die geschilderten Kleinigkeiten sehr gut.

SWB-Suche über vLib

  • Die Datenbankauswahl wird auf den SWB (SWB Union Catalog) beschränkt. Die Suche im Gesamtindex auf „reinlein brief“ erbringt einen Treffer, der nach Auswahl („View“) mittels des Plus-Symbols (Add to Basket) dem Warenkorb („Basket“) hinzugefügt wird. Ein Klick auf den Link Basket (rechts oben) führt zum Warenkorb. Der Treffer wird durch Anhaken selektiert, dann durch Save/Send Records und anschließender Auswahl Save, Record Format: Citation Manager und Charakter Set: UTF-8 an Endnote übergeben.
  • gut: auch hier ist das Ergebnis annähernd perfekt. Im Gegensatz zur Endnote-Internrecherche werden Schlagwörter bzw. Schlagwortketten übergeben, dazu auch die Rezensions-URL. Diese URL landet im URL-Feld, diesmal ohne den „nicht-linkfähigen“ Vorsatz text/html.
  • schlecht: die Bandangabe der Serie (455) wird an den Serientitel angehängt, sollte aber in das Feld „Series Volume“ übermittelt werden.
    Sehr unschön: der Zusatz zum HST wird zwar übertragen, landet aber im Feld „Notes“ und muss ebenfalls von Hand - unter Korrektur der Klein- in Großschreibung - in das Titelfeld eingegeben werden.
  • Das Ergebnis ist sehr gut und (aufgrund der übertragenen Schlagwörter) insgesamt gesehen besser als das der Endnote-Internrecherche.


Zeitschriftenaufsatz

  • Minter, Catherine J.: Literary Empfindsamkeit and Nervous Sensibility in Eighteenth-Century Germany. In: The modern language review 96 (2001), Heft 4, S. 1016–1028.

Endnote-Internsuche in GVK-PLUS

  • Die kombinierte Verfasser-/ Titelsuche „minter literary empfindsamkeit“ über „Alle Wörter“ ermittelt zwei Datensätze. Der Datensatz mit dem besseren HST (ohne „ARTICLES“) wird aber rudimentär übergeben. Es fehlen „Volume“, „Issue“, „Pages“, also eindeutig zu viel. Der andere Datensatz ist weit besser. Der Hauptsachtitel enthält allerdings den falschen Vorsatz „ARTICLES“, der gelöscht werden muss. Hier handelt es sich um einen Erfassungs- oder Übernahmefehler aus einer anderen Datenbank. Auch weitere Schönheitskorrekturen sind erforderlich:
    • Löschung des Vorsatzes „in: “ im Feld „Journal“.
    • Löschung des Vorsatzes „Vol. “ im Feld „Volume.
    • Löschung des Vorsatzes „No. “ und des Anhangs “(2001)„ im Feld „Issue“.
    • Löschung des Anhangs “ total 13„ im Feld „Pages“.
    • Löschung einer der doppelt übertragenen ISSN-Einträge im Feld „ISSN“.
  • Die OpenURL-Recherche funktioniert auf Anhieb. Der Mehrwert der korrekten OpenURL-Verknüpfung wird hier besonders deutlich, da die SULB die Zeitschrift mehrfach lizenziert hat und man gleich loslegen bzw. loslesen kann.
  • Das Ergebnis ist sehr gut - es stört nur der „Zeilendreck“.

GVK-PLUS-OPAC-Suche

Direktlink

  • Die identische Suche nach "minter literary empfindsamkeit" führt ebenfalls zu zwei Ergebnissen, und zwar den gleichen wie oben =). Ein Klick auf „Speichern“ führt zur Exportübersicht, auf der zunächst als Textkodierung „ISO-8859-1“ ausgewählt werden sollte. Da der Pica-Export aus dem GBV mit dem RIS- und dem nativen Endnote-Format zwei brauchbare Download- bzw. Exportformate anbietet1), entstehen zwei Exportszenarien:
  • Exportszenario 1: Format: Literaturverwaltung (Reference Manager, RIS):
    • Datensatz 1 (mit Titelvorsatz ARTICLES): der Satz ist marginal schlechter, da der Verfassername in das Feld „Secondary Author“ eingespielt wurde und gelöscht werden muss. Darüber hinaus müssen der Titelvorsatz „ARTICLES“ und die - evtl. wichtigen, aber hier falsch untergebrachten - Informationen (“ - Leeds : Maney & Son, ISSN 0026-7937, ZDB-ID 1841117„) beseitigt werden. Besser als im zweiten Datensatz ist hier, dass die ISSN zusätzlich in das korrekte Feld übertragen wurde. Die ZDB-ID könnte in einem Notizfeld geparkt werden.
    • Datensatz 2 (ohne Titelvorsatz ARTICLES: Verlagsort, ISSN und ZDB-ID müssen aus dem Zeitschriftentitelfeld gelöscht werden, wobei die ISSN in das eigene ISSN-Feld gerettet werden sollte. Für die ZDB-ID bietet sich wieder ein Notizfeld an.
    • In beiden Fällen werden Standorte bzw. Besitznachweise aus GBV-Bibliotheken übermittelt und in das Notizfeld „Notes“ eingespielt. Dies ist „Datenschrott“, der gelöscht werden kann.
  • Exportszenario 2: Format: Literaturverwaltung (Endnote Tagged Format):
    • Dieses Exportszenario ähnelt im Ergebnis sehr dem ersten Szenario. Datensatz 1 (mit Titelvorsatz ARTICLES) scheint etwas weniger gut gelungen, da der Titelvorsatz „ARTICLES“ ebenso wie das Sortierbeginnzeichen “@„ im Zeitschriftentitel (The @modern language review) erst gelöscht werden müssen. Hier wurde allerdings im Gegensatz zum RIS-Export die ISSN in das passende Feld übertragen.
    • Datensatz 2 (ohne Titelvorsatz ARTICLES): der Satz ist hervorragend und wäre, stünden nicht wieder unpassende Feldinhalte im Zeitschriftentitelfeld, perfekt.
    • Die Standorte bzw. Besitznachweise aus GBV-Bibliotheken werden ebenfalls übermittelt und können gelöscht werden.
    • Nur beim Endnote Tagged-Export werden GVK-Plus-OPAC-URLs zur dauerhaften Referenzierung der übermittelten Datensätze (über PPNs) korrekt in das URL-Feld übertragen. Diese URLs fehlen dem RIS-Export.
  • Das Ergebnis ist in allen Fällen bis auf Kleinigkeiten sehr gut. Das native Datenaustauschformat Literaturverwaltung: Endnote übermittelt - v.a. aufgrund der vorhandenen GVK-Plus-URL - dennoch „einen Tick“ bessere Daten und sollte bei Exporten aus dem GVK-Plus-OPAC bevorzugt werden.


Aufsatz im Sammelwerk

  • Steiner, Uwe: „Der König hat geweint“. Friedrich der Große und die Empfindsamkeit. In: Klaus Garber und Ute Széll (Hrsg.): Das Projekt Empfindsamkeit und der Ursprung der Moderne. Richard Alewyns Sentimentalismusforschungen und ihr epochaler Kontext. München: Fink, 2005, S. 139–160.

Endnote-Internsuche in GVK-PLUS

  • Die kombinierte Suche nach „steiner könig geweint“ über „Alle Wörter“ fördet einen Treffer zu Tage, der übernommen wird.
  • gut: kaum etwas. Immerhin: Verfassername, Jahr und Aufsatztitel werden übertragen.
  • schlecht: fast alles. Zunächst wird ein falscher Medientyp „Journal Article“ zugewiesen, dann fehlen beinahe alle wichtigen Angaben. Der HST des Buches landet im Zeitschriftentitelfeld. Die Umetikettierung des Datensatzes in das korrekte „Book Section“ zaubert keine weiteren keine Dateninhalte zu Tage. Vom Sammelwerk fehlen die Herausgeber und der Titelzusatz („Untertitel“); Erscheinungsort und Verlag werden übertragen, allerdings in das Notizfeld. Auch die Seitenzahl des Aufsatzes wird nicht übermittelt. Der Import ist quasi unbrauchbar und müsste von Hand mittels einer Nachrecherche im Browser komplettiert werden.
  • Das Ergebnis ist sehr schlecht.

GVK-PLUS-OPAC-Suche

Direktlink

  • Die kombinierte Suche über "steiner könig geweint" erbringt einen Treffer, der übernommen wird.
  • gut: sehr wenig. HST und Zusatz werden korrekt übertragen, ebenso Verfasser, Jahr und Seitenzahl des Aufsatzes.
  • schlecht: falscher Medientyp „Journal Article“. Der Titel des übergeordneten Sammelwerks wird als Zeitschriftentitel aufgefasst, Verlagsort, Verlag und ISBN in dieses Feld hineingepackt. Der Import ist noch unbrauchbar.
  • Lösung: Zuweisung zum Medientyp „Book Section“, Nachrecherche auf "garber projekt empfindsamkeit" und Download des einzigen Treffers.
  • gut: die Herausgebernamen, Verlagsangabe, Erscheinungsort, ISBN, Schlagwörter und Seitenumfang sind vorhanden.
  • schlecht: das Sammelwerk wird als „Book“ erkannt, ist aber eigentlich ein „Edited Book“. Da dieser Datensatz nur als Steinbruch zur Komplettierung des Buchaufsatzes dient, ist dies nicht weiter schlimm.
  • Vorgehen: aus dem Datensatz des Sammelwerkes werden Herausgebernamen, Verlagsangabe, Erscheinungsort und ISBN „herausgepickt“ und per Copy & Paste in den Aufsatzdatensatz übertragen. Der ursprünglich nicht komplett übermittelte HST des Sammelwerks in der Aufsatzreferenz wird dabei mit der korrekten „Langform“ überschrieben. Die Schlagwörter des Sammelwerks sind dagegen für den Aufsatz natürlich nicht wirklich brauchbar.
  • Die OpenURL-Recherche klappt prinzipiell. Das Werk ist allerdings in Saarbrücken nicht vorhanden und bringt ein Null-Treffer-Meldung in LIBERO.
  • Das Ergebnis ist relativ unbefriedigend, da viel Nacharbeit von Nöten war.
1)
Ausklappfenster „Format“, der Klick auf Speichern löst dann die Datenübergabe aus